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Weihnachtskonzert Nummer 12 – sehr impulsiv und gar nicht eingerostet

Das zeigte uns eine Besucherin direkt mit einem Sprung in die Luft und dem Ausruf: „Das war Spitze.“

Denn, Weihnachten steht vor der Tür. Das wusste das Publikum sehr genau.

Doch los ging es mit etwas ganz anderem, viele Wochen vor den zwei Konzerten der 12. Dudelsackweihnacht der Wechmarer Mühlenpfeiffer.

Die diesjährige Liederauswahl stand an, gefolgt vom gemeinschaftlichen Arrangieren der einzelnen Stücke mit dem Einsatz der Instrumente.

Wir hatten viele Instrumente unterzubringen, vor allem natürlich die verschiedenen Dudelsäcke, aber auch Flöten, Drehleier, Akkordeon, Gitarre, Harfe und alles was Rhythmus macht und weihnachtliche Stimmung bringt.

Jeder übte natürlich für sich allein zu Hause, doch ganz besonders wichtig für bestes Gelingen sind die wöchentlichen Proben mit allen zusammen. Um das Ganze noch zu forcieren, legten wir vom 17. bis 19. November einen Extra-Wochenendkurs ein, um mit Hilfe von Dirk Kilian unseren ausgewählten Stücken letzte Kniffe und Arrangements zu verpassen.



Musik braucht Noten und Noten brauchen Papier, oder heutzutage ein Tablet, und das muss man irgendwo unterbringen, gut sichtbar für den Musiker, aber möglichst unauffällig für den Zuhörer. Genau dazu hatten wir für unser Weihnachtsevent ein besonderes Anliegen - neue Notenständer müssen her. Ein Trio unserer Gruppe übernahm die Überlegungen, diese Notenständer zusätzlich aufzuwerten und das Ambiente des Rokokosaals aufzunehmen.

Also nähten Tina und Anja passende Überzüge aus einem mehrfarbigen Stoff, welche zum Weihnachtskonzert ihre Premiere haben sollten.

Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, kreierte Tina aus dem gleichen Stoff für die Herren passende Fliegen und für die Damen eine Ansteckblume. Das kam beim Publikum richtig gut an. Parallel zu all den Vorbereitungen startete der Kartenverkauf. Es war wunderbar zu sehen, wie schnell die Karten an die vielen Interessierten rausgingen. Das Konzert am Sonntag Nachmittag mit anschließendem Kaffee und Landfrauenkuchen war zuerst ausverkauft.

Mal wieder viel zu schnell war der 3. Advent heran und die letzten Vorbereitungen wollten erledigt sein. Zuallererst richteten wir die Räumlichkeiten für unsere Gäste ein. Tische und Stühle wurden geschleppt und geräumt, die Kaffeetafeln eingedeckt und die Weihnachtsdeko verteilt.



Nach letzten Handgriffen war es am Sonntag den 17. Dezember um 10.30 Uhr soweit, die Weihnachtsmatineé startete. Mit einem gesprochenen und musikalisch untermalten Weihnachtsmärchen zogen die Dudelsackspieler in den vollbesetzten Rokokosaal im Landhaus Studnitz ein. Und schon war das Konzert in vollem Gange, zu dem nicht nur wir Mühlenpfeiffer sangen. Auch unser Publikum war bei den bekannten Weihnachtsmelodien dabei, mit zu summen oder zu singen. Mit viel Witz und interessanten Fakten rund um die einzelnen Stücke rundete unser Moderator und Percussionist das Programm ab. Dass es unseren Gästen gefallen hat, merkten wir daran, dass sie laut klatschend mehrere Zugaben einforderten.

Auch in der Nachmittagsveranstaltung gaben uns die Leute viel Applaus und sangen mit viel Freude so manches Lied mit. Am lautesten die letzte Zugabe „Weihnachten steht vor der Tür“.

Einen ganz großen Dank möchten wir unseren drei fleißigen Kuchenfeen sagen, die unsere Gäste mit Kaffee und Kuchen verwöhnten und natürlich den vielen Kuchenbäckern.

Auch Harald Liese wollen wir an dieser Stelle nicht vergessen, unauffällig bediente er im Hintergrund die Technik für die Aufnahme der Konzerte.

So ist auch das 12. Weihnachtskonzert wieder zu einem Erfolg geworden und wieder einmal konnten wir lebendige Dudelsackmusik erklingen lassen. Dir, Romeo auch einen ganz großen Dank, denn auch in diesem Jahr hast du es geschafft uns anzuspornen.



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