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Dudelsackkurs einmal anders

Nach echt langer Zeit war es endlich wieder soweit, unser heiß ersehnter Dudelsackkurs im Wechmarer Studnitzhaus stand an. Dazu wollten wir aus verschiedenen Orten zusammenkommen, nicht nur aus Wechmar. Wir wollten auch aus dem Gothaer Umland anreisen, sowie aus dem Harz und dem hessischem Land.

Wir Wechmarer Mühlenpfeiffer freuten uns daher riesig auf Freitag, den 05. November 2021 und das bevorstehende Wochenende.

Nach wichtigen Vorbereitungen wie zum Beispiel: „Was wollen wir in unserem Kurs alles durchgehen, welche Musikstücke auswählen und wie unser bisheriges Können verbessern? Oder wie kann ein solches Seminar unter Coronabedingungen ablaufen?“, konnte es losgehen.

Auch das Gesundheitsamt gab grünes Licht.

Doch dann kam die schlechte Nachricht, unseren Seminarleiter Friedhelm Capelle aus Rottenburg hatte die Grippe voll erwischt.

Was nun? Sollten wir das Seminar absagen? Gab es vielleicht eine andere Lösung, unseren Kurs doch stattfinden zu lassen. Romeo Kreuch, unermüdlicher Leiter unserer Musikgruppe, machte sich mit Mühe und großem Arbeitsaufwand daran, den Kurs selber durchzuführen und stattfinden zu lassen. Denn aufgeben kam für keinen von uns in Frage.

Somit begannen wir am Freitag Nachmittag all unsere Instrumente auszupacken und die vorbereiteten Notenblätter aufzustellen.

Und los ging es. Zuallererst spielten wir die Stücke der von uns allen gewünschten Musikliste bestmöglich durch. Es zeigte sich, es gab einiges zu tun. Also teilten wir uns in zwei Gruppen auf für intensiveres Üben und um die Lieder besser zu verinnerlichen. Es war gut, dass wir uns dabei gegenseitig helfen konnten. Die Percussionsunterstützung half, ein besseres Taktgefühl zu finden und erste Gedanken zum Arrangieren der Stücke zu finden.

Bei der Stückauswahl waren wir alle beteiligt und aus jeder Rubrik war etwas dabei. Angefangen von Mittelalter über Folk Musik, Klassik und auch Volkslieder sowie Stücke der Neuzeit. Außerdem hatten wir uns vorgenommen, unsere Stimmbänder auszuprobieren. Im Handumdrehen war der Nachmittag und Abend vorüber.



Samstagmorgen fanden wir uns im Rokokosaal wieder ein und mit gezückten Instrumenten warteten wir auf den Start. Das waren nicht nur die verschiedenen Dudelsäcke, sondern auch Harfe, Gitarre, große und kleine Flöten und unterschiedlichste Percussionsinstrumente.

Mit Romeos Hilfe und Geduld machten wir uns ans Üben und Arrangieren. Der Spaß kam bei allem definitiv nicht zu kurz. In den Pausen wurde neben Kaffee und Kuchen auch ausführlich geschwatzt. All dies hat unser Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt.

Nach unserem intensiven Probentag genossen wir den Abend bei guter Gastronomie.

Zur Freude der Wirtsleute packten wir ein paar unserer Instrumente aus und ließen so den Tag ausklingen.

Am Sonntag übten wir in kleinerer Besetzung noch einmal an unserem Taktgefühl und in Einzeleinheiten ließen wir uns von Romeo wertvolle Tipps und Kniffe für die Handhabung unserer Instumente zeigen.

Am Ende räumten wir gemeinsam die von uns benutzten Räume auf.

Wir Mühlenpfeiffer sagen noch einmal herzlich Danke für diesen tollen Dudelsackkurs, an Romeo als Leiter und für die Möglichkeit, im Studnitzhaus unter den aktuellen Bedingungen überhaupt proben zu können.

Und Danke an alle, die an der Vorbereitung beteiligt waren.



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